Erzbergbau von ca. 1500 bis 1900
Fast vier Jahrhunderte war der Bergbau neben der Landwirtschaft (fast nur im Nebenerwerb) die Haupterwerbsquelle der Bewohner von Neuenkleusheim.
Schon 1572 erwähnt der Droste Caspar von Fürstenberg in seinen Tagebüchern (18.11.) die Abnahme „der Berghrechnung zu Ilpertshagen“ (Elpertshagen).
Im Schatzregister von 1649 sind von
26 Steuerzahlern
9 Bergknappen,
1 Berggesell und 1 Bergsteiger eingetragen.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts scheint die Blütezeit des Bergbaus
– insbesondere der Grube Elpertshagen, die dicht an der Siegen- Nassauischen Landesgrenze lag -, gewesen zu sein.
In einem Betriebsbericht der Grube Elpertshagener Vereinigung von 1869 betrug der Jahresdurchschnitt an Beschäftigten insgesamt 156 Arbeiter, davon waren
97 männliche ab 16 Jahren,
36 jugendliche (12-16 J.) und
23 weibliche Arbeiter,
so die Angaben des damaligen Bergsteigers Emil Kesting